HIV Test
Nach Kontakt mit HIV werden vom körpereigenen Abwehrsystem zur Bekämpfung der Infektion Antikörper gebildet. Diese können mit einem „HIV-Test“ nachgewiesen werden. Zusätzlich erfasst dieser Test einen Bestandteil des Virus, das p24-Antigen. Dieser besteht aus 2 Teilen:
Fällt der ELISA positiv aus, wurden Antikörper gegen HIV und /oder p-24-Antigen nachgewiesen. Um ein falsch positives Ergebnis auszuschließen wird dann ein Bestätigungstest, der Immunoblot, durchgeführt. Dieser weist Antikörper gegen mehrere für HIV typische Eiweiße nach. Fällt dieser Test auch positiv aus, besteht ein dringender Verdacht, dass eine HIV-Infektion vorliegt. Ist der Immunoblot negativ und liegt der Risikokontakt weniger als 6 Wochen zurück, ist eine zusätzliche Abklärung, entweder direkt durch eine HIV-PCR oder durch eine Verlaufskontrolle nach 6 Wochen, erforderlich.
- Suchtest: ELISA
- Bestätigungstest: Immunoblot
Ablauf des HIV-Tests
Zunächst wird ein Suchtest, der ELISA, durchgeführt. Ein negatives Ergebnis bedeutet, dass keine Antikörper gegen HIV und kein p24-Antigen nachgewiesen wurden. Liegt der letzte Risikokontakt mehr als 6 Monate zurück, ist eine HIV-Infektion mit großer Sicherheit ausgeschlossen.Fällt der ELISA positiv aus, wurden Antikörper gegen HIV und /oder p-24-Antigen nachgewiesen. Um ein falsch positives Ergebnis auszuschließen wird dann ein Bestätigungstest, der Immunoblot, durchgeführt. Dieser weist Antikörper gegen mehrere für HIV typische Eiweiße nach. Fällt dieser Test auch positiv aus, besteht ein dringender Verdacht, dass eine HIV-Infektion vorliegt. Ist der Immunoblot negativ und liegt der Risikokontakt weniger als 6 Wochen zurück, ist eine zusätzliche Abklärung, entweder direkt durch eine HIV-PCR oder durch eine Verlaufskontrolle nach 6 Wochen, erforderlich.
Um Verwechslungen der Blutprobe oder einen Laborfehler auszuschließen, sollte ein solches positives Ergebnis immer durch einen 2. Test aus einer anderen Blutprobe bestätigt werden.